Durch die Ammerbucher Jugendleiterschulung werden junge Menschen für das Ehrenamt qualifiziert. Zehn Jugendliche ab 16 Jahren haben ihre Jugendleitercard neu erworben, fünf bereits zertifizierte Jugendleiter*innen haben die Schulung als Fortbildung genutzt. Diesen Samstag fand nun der Abschluss in Verbindung mit einem Erste-Hilfe Kurs statt – denn auch dieses Können ist Voraussetzung für die Leitung von Gruppen in der Kinder- und Jugendarbeit. Weiter Themen der Schulung waren: pädagogische Grundlagen, Entwicklungsstufen von Kindern oder wie man Konflikte in Gruppen löst, welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten und wie Angebote der Kinder- und Jugendarbeit finanziert werden können. Rollenspiele und die Anleitung von Gruppenspielen für verschiedene Altersgruppen und Gruppenphasen brachten nicht nur den jugendlichen Teilnehmenden Übungsmöglichkeiten, sondern der ganzen Jugendleiter-Gruppe viel Spaß. Angestoßen durch die Corona Situation fand die diesjährige Schulung großteils im Freien statt und bot daher viel Raum für erlebnisorientierte Outdoor-Pädagogik. Ein Highlight war die Übernachtung auf dem Föhrberg-Grillplatz mit anschließendem Frühstück bei Sonnenaufgang im Morgennebel. „Ich fand die Schulung sehr abwechslungsreich und und lehrreich. Sie hat Spaß gemacht und wir hatten immer eine gute Atmosphäre“ resumiert eine sechzehnjährige Kursteilnehmerin. Mitgewirkt haben neben den beiden hauptamtlichen Pädagoginnen Annemarie Lemeunier und Kathi Brosda (kit jugendhilfe) drei Jugendleiter*innen, die bereits vor einigen Jahren die Schulung besucht haben und ihren Erfahrungsschatz an die Jugendlichen weitergeben konnten: Pia Merkel, Frederik Hertle und Lirim Mujaj. Die Förderung im Rahmen des Projekts PJuK (Projekt Jungsein in der Kommune) durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg hat die Jugendleiterschulung um besondere Inhalte im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung bereichert.