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Ernstnehmen und einbinden – der Ehemaligenrat ist gegründet

Erfahrungen weitergeben, etwas bewegen wollen, Dasein, Geldgeber überzeugen, Kontakt zu und Austausch mit anderen Menschen, die eine kürzere oder längere Zeit ihres Lebens in stationärer Unterbringung verbracht haben – all das hat die Teilnehmer*innen unserer Veranstaltung zur Gründung eines Ehemaligenrats motiviert, sich einzubringen. Und nach dieser Veranstaltung ist klar: sie freuen sich über die Möglichkeit, sich engagieren zu können und wollen dranbleiben. Der Ehemaligenrat von kit jugendhilfe ist gegründet! Er bleibt offen für neue Teilnehmer*innen und lädt weiterhin breit zu den nächsten Treffen und mit konkreten Tagesordnungspunkten ein.

Einen ganzen Tag lang wurde geschafft, gegessen, gelacht, kritisiert, blinde Flecken aufgezeigt und v.a. eines: Ideen diskutiert, in welchem Format der Ehemaligenrat zukünftig umgesetzt werden kann und welche Themen die Teilnehmer*innen bearbeiten möchten.

Die Themen bewegen sich im Kontext des Lebens in einer Wohngruppe und reichen von Beteiligung- und Beschwerdemöglichkeiten, Hilfeplanung, Barrierefreiheit, Antidiskriminierung, Gruppenzusammenhalt, Abbrüche/Auszüge, Erleichtern des Einlebens, Impulse für Selbstvertretung bis hin zur Frage, wie die jungen Menschen über ihre Rechte und Angebote der Einrichtung besser informiert werden können. All den Themen scheint der Wunsch zugrunde zu liegen, dass Fachkräfte die Perspektive, die Erfahrungen und den Willen der Adressat*innen wahr- und ernstnehmen und in der ganz praktischen Ausgestaltung von Jugendhilfe mehr Einflussmöglichkeiten bieten.

Wir freuen uns auf den Rat, die Expertise und die zukünftige Zusammenarbeit mit den Ehemaligen und sagen ganz herzlichen Dank an die Teilnehmenden für ihre Zeit und ihre Ideen!

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