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Einblicke zum Projekt Spurensuche

Vier Tage lang begab sich die Gruppe auf innere und äußere SpurenSuche. 3 weibliche und 2 männliche junge Erwachsene habe sich Monate vorher darauf vorbereitet. Der Höhepunkt dieses naturpädagogischen Rituals war eine kontrollierte Mutprobe: über 12 Stunden alleine im Wald. Ohne Essen, ohne Smartphone, ohne sonstige Ablenkung. Nur mit sich sein!

Die ersten 2,5 Tage dienten der Vorbereitung mit Blick die Kindheit. Was möchte Altes losgelassen und Neues begrüßt werden? Es wird den Teilnehmenden gezeigt, wie sie eine Schutzplane spannen oder mit aufkommenden Ängsten im Wald umgehen können. Und sie haben Zeit sich ihren Platz zu suchen. Ausgerüstet mit dem Nötigsten wie Wasser, Schlafsack, Isomatte und Schutzplane werden sie feierlich verabschiedet. Während dieser Zeit vermeiden jeden Kontakt mit Menschen. Im Notfall können sie zurück in das Basislager.

Am Morgen zu Sonnenaufgang kehren sie heim und werden herzlich begrüßt. Alle haben es geschafft, sie haben sich dem Hunger und dem Alleinsein gestellt und die Dunkelheit überstanden. Stolz und Erleichterung spricht aus ihren Gesichtern. Nach einem kleinen Fastenbrechen am Feuer haben sie Zeit sich Gutes zu tun. Manche waschen sich im Bach oder machen sich gegenseitig Frisuren. Bis die eingeladenen Zeug*innen eintreffen: Eltern, Betreuer*innen, etc. Es versammeln sich alle im Kreis und hören die Geschichten der Nacht. Es fließen Tränen und besonders emotional wird es als die Zeug*innen zu Wort kommen dürfen. Ein Zeuge sagt: „Als ich dich vorhin aus dem Wald kommen sah, habe ich dich zuerst nicht erkannt. Dein Blick, dein Gang – so voller Selbstbewusstsein.“
Anschließend wird mit einem gemeinsamen Buffet gefeiert und gelacht.

Wer Lust auf solch eine Entdeckungsreise hat, kann sich für den nächsten walkAway anmelden.

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