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Pädagogisch-therapeutischer Einsatz von Tieren

In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bietet der professionell begleitete Einsatz von Tieren vielfältige Möglichkeiten.

  • In der Begegnung zwischen Mensch und Tier liegt die Chance, unvoreingenommenen Kontakt, Wärme und Beziehung zu erleben.
  • Die Begegnung und Auseinandersetzung mit Tieren bietet ein Übungsfeld für soziales Lernen und für vielfältige emotionale Erfahrungen.
  • Ehrliche und sofortige Reaktionen des Tieres auf eigenes Verhalten gehen einher mit der Freude, wenn langfristig eine Bindung zwischen Kind und Tier wächst.
  • Menschen zeigen im Umgang mit Tieren vieles über ihre Verhaltensmuster und deren Ursachen.
  • Kinder und Jugendliche projizieren Wünsche, Ängste und Erwartungen auf die Tiere und schaffen so Impulse für Gespräche.
  • Im Zusammenspiel zwischen Kind, Pädagoge*in und Tier können Ängste thematisiert, Selbstwirksamkeit gefördert und das Selbstbewusstsein gestärkt werden.
  • Neben Gelegenheiten zum sozialen Lernen bietet die Versorgung und Beschäftigung mit Tieren die Möglichkeit, sich handwerklich zu betätigen, ökologische Zusammenhänge zu begreifen und motiviert zu gesundheitsfördernden Aktivitäten.

Unsere Einsatzmöglichkeiten

Mehrere entsprechend qualifizierte Kolleg*innen unserer Einrichtung arbeiten mit für diese Aufgabe geschulten Tieren (Hunde, Lamas, Ziegen, Pferde....). Die Tiere leben alle in den Familien der Kolleg*innen und sind für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ausgebildet. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig:

  • in der direkten Alltagsarbeit in den Gruppen und Angeboten
  • gezielter Einsatz in der pädagogischen Einzelförderung der Kinder und Jugendlichen
  • Gruppenangebote in der Schulsozialarbeit und Sozialen Gruppenarbeit

Darüber hinaus arbeiten wir eng zusammen mit den Pferden und Patricia Glantz auf dem Berghof in Tübingen-Lustnau. Der Einsatz wird im Vorfeld mit allen Beteiligten abgesprochen. In der ambulanten Arbeit ist eine Beauftragung und Abrechnung über Fachleistungsstunden und in der stationären Arbeit im Rahmen individueller Zusatzleistungen (IZL) möglich. Für Projekte mit Gruppen und Klassen sind jeweils eigene Förder- und Finanzierungmöglichkeiten abzustimmen. Die enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit den fallverantwortlichen Kolleg*innen ist obligatorisch.

Weitere Informationen erhalten Sie über die Bereichsleiter*innen oder unsere Teams.